Engpassmanagement (Redispatch) bezeichnet den Eingriff des Netzbetreibers in den geplanten Fahrplan von konventionellen Stromerzeugungsanlagen zur Verlagerung der Einspeisung, um Leistungsüberlastungen im Stromnetz vorzubeugen bzw. zu beheben.
Regelenergie dient als Reserve, um jegliche Schwankungen der Stromnetzfrequenz auszugleichen und die konstante Frequenz von 50Hz zu halten. Mit Hilfe der Regelenergie kann sowohl Strom entnommen, als auch zusätzlich ins Netz eingespeist werden.
Die Volatilität am Spotmarkt steigt mit dem Zubau von erneuerbaren Energien. Batteriespeichersysteme nutzen den Handel am Intraday-Markt, um Fehlmengen oder Überschüsse so gering wie möglich zu halten und so den extremen Preisschwankungen entgegenzuwirken.
Tritt eine Lastspitze über einem definierten Grenzwert auf, wird diese durch den Batteriespeicher gekappt. Der Speicher stellt entsprechend den nötigen Strom zur Verfügung. Der Netzbezug wird so innerhalb des definierten Werts gehalten.
Blindleistung tritt auf, wenn elektrische Energie über Wechselstrom transportiert wird. So wird von manchen Elektrogeräten kurzzeitig Energie gespeichert und wieder ins Netz zurück gespeist. Diese bedingt einen zusätzlichen Blindstrom.
Unter Schwarzstartfähigkeit versteht man die Fähigkeit eines Kraftwerks, unabhängig vom Stromnetz vom abgeschalteten Zustand ausgehend hochzufahren. Dies ist insbesondere bei einem flächendeckenden Stromausfall von Bedeutung, um das Energienetz wieder in Betrieb zu nehmen.